Die 9 spannesten Elektroautos 2023
Insgesamt kommen dieses Jahr fast 100 neue Elektroautos auf den Markt. Viele SUVs und Luxuskarosen, aber auch einige ärodynamischere, kompaktere und günstigere Modelle. Diese neun Modelle werden das elektrische Sortiment besonders bereichern
1. Volkswagen ID.7
Er wird als elektrischer Nachfolger des Passats gehandelt, aber in Wahreit ist er viel mehr als das. Der VW ID. 7 soll das bisher reichweitenstärkste Elektroauto der Marke werden. Als Konzeptfahrzeug hatte er den Namen VW ID. Aero, weil er sich vor allem durch seine ärodynamische Karosserie hervorhebt.
Bis zu 700 Kilometer Reichweite verspricht VW. Als Basis dient dieselbe MEB-Plattform, auf der auch alle bisherigen ID.-Modelle aufbauen. Allerdings verpasst VW der Elektro-Limousine einem 20 Zentimeter längeren Radstand. Dadurch wird der Innenraum gräumiger. Ausserdem bekommt der ID. 7 ein frisches 15-Zoll-Display und ein neues Klimatiserungskonzept. Als Redaktion auf das Feedback der Kundschaft liefert Volkswagen zukünftig Touchslider, eine übersichtliche Menüführung und ein Augmented-Rality-Head-up-Display. Auch wenn der ID. 7 als Topmodell der ID-Famile und Oberklasse beschrieben wird, hoffen wir auf einen Einstiegspreis unterhalb 50.000 Euro Grenze. Damit würde VW Teslas Model 3 und Hyundais IONIQ 6 in Berängnis bringen.
2. Hyunai Ioniq 6
Südkorea Kampfansage an Tesla und Co. hat ein neues Gesicht. Äerodynamischer als alle bisherigen Hyundai und technisch auf den neusten Stand. Die Leistungsdaten des IONIQ 6 präsentieren sich noch vielversprechender als sein Desgin.
Mit dem angekündigten 77,4-kWh-Akku und den kleineren 18-Zoll-Rädern sollen bis zu 614 Kilometer Reichweite nach dem WLTP-Zyklus möglich sein und damit mehr als im Tesla Model 3 Long Range. Er wäre dann auf Augenhöhe mit dem BMW iX und müsste sich auf dem Papier nur gegen die teuren Modelle EQS und EQE von Mercedes-Benz oder dem BMW i7 geschlagen geben. Auch beim Verbrauch verspricht Hyudai ein neues Niveau. Durch seine ärodynamische Silohuette soll der INOIQ 6 mit dem 53-kWh-Akku unter 14 Kilowattstunden pro 100 Kilometer verbrauchen. Genau wie beim IONIQ 5 lädt er unter optimalen Bedingungen nach 18 Minuten auf 80 Prozent Akkustand. Die dafür benötigte 800-Volt-Technologie gehört zur Serienaustattung. Preislich startet der IONIQ 6 bei 13.900 Euro.
3. Opel Astra Elctric
Nach dem unterschiedlichsten Plug-in-Hybrid-Varianten folgt dieses Jahr endlich die vollelektrische Ausführung. Mit dem Opel Astra Electric kommt der erste leistbare Elektro-Kombi eines deutschen Herstellers auf den Markt.
Mit maximal 416 Kilometern Reichweite bricht der elektrische Astra zwar keine Rekorde mehr, aber er kommt mit einem verhältnismässig kleinen Akku aus. Mit 54 Kilowattstunden ist er ähnlich ausgestattet wie ein Renault Zoe, nur mit deutlich mehr Stauraum. 516 Liter Kofferraumvolumen können durch das Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.553 Liter erweitert werden. Das sind Zahlen, die Kombi-Fans hören wollen. Skiequipment, Fahrräder und Weihnachtsbäume sollten hier ohne Proleme Platz haben. Und de bewährte Kombiform hat noch einen weiteren Vorteil. Sie ist windschnittiger als die meisten SUVs. Zusammen mit moderaten 115 Kilowatt Motorleistung soll der Astra Electric mit 14,9 Kilowattstunden auf 100 Kilometern auskommen. Damit könnte er eins der effizientesten und kostengünstigsten Elektroautos auf dem Markt werden. Als Einstiegspreis werden nicht mehr als 60.000 Euro erwartet.
4. Neuer Mni Cooper SE
Optisch soll sich nicht viel ändern, denn der Mini Cooper ist nach wie vor ein Bestseller, auch vollelektrisch. Jeder dritte verkaufte Mini Cooper ist vollelektrisch. Seit 2020 hat sich viel auf dem Elektromarkt getan und die Reichweite war von Anfang an die Schwachstelle des britischen Kleinwagens. Das wird sich hoffentlich bald ändern.
Bisher stand der Mini Cooper SE auf derselben technischen Plattform wie der BMW i3. Nachdem BMW die Produktion seines Elektro-Pioniers letztes Jahr eingestellt hatte, verliert auch der Elektro-Mini seine Basis. Die nächste Version entsteht deshalb in einem Joint-Venture mit dem chinesischen Hersteller Great Wall Motors. Der Vorbote des nächsten Elektro-Minis kommt deshalb von besagtem chinesischen Hersteller. Er hat vier Türen und heisst Ora Funky Cat. Wir haben ihn bereits getestet. Mit dem grösseren 63-kWh-Akku sollen bis zu 420 Kilometer möglich sein. In 8,2 Sekunden geht es auf Tempo 100 und die Preise starten bei 38.990 Euro. Vom neuen Mini erwarten wir eine bessere Beschleunigung und befürchten einen etwas höheren Einstiegspreis. Bisher gibt es offiziell nur die Bilder eines dreitürigen Prototyps bei einem Wintertest in Lappland. Die Vorstellung des Fahrzeugs wird Ende 2023 erwartet, auf den Markt kommt der neue E-Mini wahrscheinlich erst Anfang 2024.
5. Citroen E-C4 X
Mit dem X im Namen wird der é–C4 von Citroén vor allem länger und geräumiger. Davon profitiert die neue Fliesshecklimousine im Crossover-Desgin auch optisch. Abgesehen von den Lichtern ähnelt er jetzt in der Seitenansicht einem polestar 2 und das ist definitiv ein Kompliment.
Technisch sind die Fahrzeuge nicht vergleichbar, denn der Citroén spielt auch als Limousine weiterhin in der Kompaktklasse. Zudem lässt sich das Heck anders als beim Polestar 2 nicht komplett mit Rückscheibe öffnen, sondern nur wie bei einer klassischen Stufenheck-Limousine. Bei den Leistungsdaten hat sich im Vergleich zum é-C4 ohne X nichts verändert, sie stehen auf der selben Platform. Es bleibt bei einem 54-kWh-Akku und 100 Kiolwatt Motor- und Ladeleistung. Spürbare Veränderungen bei der Reichweite von knapp 360 Kilometern (WLTP) wird es nicht geben. Für eine Schnelladung auf 80 Prozent ist weiterhin eine halbe Stunde ausreichend, dafür gibt es beim Platzangebot ein paar Verbesserungen. Durch die Verlängerung des Fahrzeugs auf 4,6 Meter, vergrössert sich der Fussraum auf der Rückbank und das Koffervolumen wächst auf 510 Liter an. Für Familien und Taxiunternehmen könnte der é-C4 X damit Interessanter sein als die Version ohne X. In Sachen Desgin und Platzangebot ist Citroén ein Upgrade gelungen. Die Preise starten bei 37.540 Euro.
6. Smart 1
Vorbei ist die Zeit, in der Autos eine Tonne wogen. Auch bei Smart ist der SUV-Trend angekommen. Mit über 1.800 Kilogramm leitet der *1 eine neue Ära für den einstigen Kleinstwagenhersteller ein. Er wird in Joint-Venture der Daimler AG und dem chinesischen Konzern entwickelt und produziert. Dieser Smart bekommt mehr Stauraum, mehr Austattung und mehe Leistung. Die erste Version des vollektrischen Kompakt-SUV steht auf 19-Zoll Felgen und leistet bis zu 200 Kilowatt (272 PS). Alle bisherigen Smart-Modelle stellt er damit wortwörtlich in den Schatten. Über vier Meter Länge demostrieren, was die Marke nicht mehr sein möchte: ein Kleinwagenhersteller. Stattdessen könnte der neue Standard *1 sogar ein E-Auto für die Langstrecke werden.
Noch befindet sich das Fahrzeug im EU-Homologationsverfahren und die finalen Leistungsdaten können sich noch verändern, mit den vorläufigen Daten kündigt Smart bis zu 440 Kilometer Reichweite und maximale Ladeleistung von 150 Kilowatt an. Damit könnte innerhalb von 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent geladen werden. Auch beim Platzangebot hebt sich der *1 deutlich von bisherigen Smart-Modellen ab. Fünf Sitzplätze und bis zu 400 Liter Koffrrraumvolumen passen unter das Glasdach und die Zahl der Nutzer:innen ist längst nicht auf fünf Insassen begrenzt. Via App kann der Smart mit Freundinnen und Familienmitglieder geteilt werden. Der Einstiegspreis liegt bei 41.490 Euro.
7. Volvo EX30
Ende letztes Jahr hat Volvo sein neues Flaggschiff vorgestellt. Um den Premium-Boliden bis zu 800 Kilometer Reichweite zu ermöglichen, hat die swedische Marke einen 11-Kilowattstunden-Akku verbaut. Der Einstiegspreis wird daher bei 75.000 Euro liegen. Trotzdem war die Fahrzeugpremiere auch für die Kunfschaft der Mittel- und Kompaktklasse interessant. Die Veranstaltung endete mit einem vielversprechenden Schlussbild. Neben dem Volvo EX90 wurde für 2023 auch die Silhouette eines kleineres Modells angedeutet. Dem Kompakt-SUV EX30.
Nachdem die schwedische Marke Volvo im Besitz des chinesischen Autoproduzenten Geely ist und aus diesem Konzern bereits das Kompakt-SUV *1 angekündigt wurde, können wir uns technisch an ihm orientieren. Die beiden Fahrzeuge werden sich dieselbe Plattform teilen. Der bisher kleinste Elektro-Volvo wir demnach eine Systemleistung von 200 Kilowatt haben und bis zu 440 Kilometer Reichweite bieten. In 50 Minuten könnte er auf 80 Prozent Akkuladung kommen und der Preis sollte bei um die 40.000 Euro starten.
8. Microlino 2.0
Seit Juni 2022 ist der Konfigurator freigeschaltet. Bald könnten auch die ersten Microlinos durch Deutschland rollen. Die „Pioneer Series,, kommt mit mit einem 10,5-Kilowattstunden- Akku, der bis zu 177 Kilometer Reichweite verspricht. Dazu gibt es ein Schiebedach, LED-Lichtleisten sowie den beiden Sonderfarben Torino Aluminium und Alantis Blau. Im Innenraum bietet der erste Microlino veganes Leder mit Alcantara und einen tragbaren Bluetooth-Lautsprecher. Ausserdem liegt im Kofferraum ein Micro-Kickroller, bei allen weiteren Modellen ist der nicht mehr inklusive. Die Erstauflage des Microlino kostet 18.500 Euro, eine stattliche Förderung gibt es zumidest in Deutschland nicht. Das Leichtfahrzeug gehört mit maximal 435 Kilogramm Leergewicht in die europäischen Fahrzeugklassen L7e und L6e. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 90 Stundenkilometern. Bisher haben über 30.000 Menschen den Microlino reserviert und die günstigste Version startet bei 12.500 Euro.
9. Renault 5
Vor 50 Jahren kam der erste Renault 5 auf den Markt. Erst 1996 wurde er vom Nachfolgermodell Renault Clio abgelöst. Das Elektrozeitalter hat schon so mancher Ikone neues Leben eingehaucht, hoffentlich bald auch dem Kleinwagen aus Frankreich. Dort wo beim orginalen Renault 5 der sportliiche Lufteinlass auf der Motorhaube sass, soll sich zukünftig die Klappe für den Ladeanschluss befinden. Der neue Elektro-Kleinwagen soll noch dises Jahr vorgestellt werden und spätestens 2024 auf den Markt kommen.
Quelle: arrive
Das Automagazin für die Mobilität der Zukunft