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Skoda Octavia RS iV

Das Spitzenmodell des Octavia bringt dem Fahrer im Alltag eine bei vielen Fahrzeugen vermisste Spritzigkeit wieder zurück. Dem Nutzer von Hybrid-Technologie wird in jedem Fall eine Menge geboten.

Zweckmäsig und immer ein klein wenig billiger als seine Brüder von der Stammmarke: So kennen und lieben wir die Skoda-Fahrzeuge seit vielen Jahren. Wer auf solide Verarbeitung und schnörkellose, solide Verlässlichkeit setzt, vetraut gerne den Fahrzeugen aus Tschechien. Sie haben sich im Laufe von mehreren Jahrzehnten einen ausgezeichneten Ruf bei Familien aus dem Mittelstand erarbeitet, der auch durch Varianten des Octavia weiter genährt und gepflegt wird.

Die Ausfahrt mit dem RS-Plug-in-Hybriden zeigte aber noch weitere innere Werte eines Fahzeuges, dem man sportliche Ambitionen nicht auf den ersten Blick zutraut, obwohl ja der RS die eindeutig spritzigste Variante der Octavia-Hybrid-Modelle sein soll. Bei dem Octavia RS iV lassen sich die Fahrprofile Eco, Normal, Sport und Individual sowie mit der adaptiven Fahrwerksregelung DCC auch Comfort auswählen. Die Profile ermöglichen Einstellungen an der Lenkung sowie an der Motor- oder Getriebesteuerung.

Fährt fast wie ,,alter Hase“

Dass der RS als Limousine erst seit gut einem Jahr auf dem Markt ist, kann man eigentlich nicht so recht glauben, wenn man sich reinsetzt. Wer dann erstmal mit E-Antrieb startet und direkt losfährt, vermutet eher einen ,,alten Hasen“ unter den Plug-in-Hybriden. Gefühlt, weil man – und damit auch – inttuitiv erstmal den Sport-Modus ansteuert. Und der hatte es auf meiner Ausfahrt rund um Eppstein bei Frankfurt tatsächlich in sich. Besonders mein eingeplantes Autobahnteilstück machte Spass zu fahren. In rund 7,2 Sekunden ging es dort von 0 auf 100 km/h. Der 1,4 -TSI-Verbrenner- Motor mit 150 PS (110 kW) und der E-Motor, welcher 115 PS (85 kW) noch beisteuett, entfalten eine mehr als akzeptable Systemleistung von 245 PS, die man auf freier Strecke bestens einsetzen kann. Die wird aber nur dann abgerufen, wenn das Gaspedal komplett durchgedrückt wird (Kick down) und das Fahrprofil ,,Sport“ ausgewählt ist. Dann sind 225 km/h Höchstgeschwindigkeit drin.

Aber ehrlich mal kritisch nacgedacht: Diese Geschwindigkeit ist onehin nur noch auf wenigen Autobahn-Abschnitten im Rhein-Main-Gebiet erfahrbar. Interessanter ist da eher die Frage: Wie weit kommt man rein elektrisch?

Naja, auf der Autobahn ist rein elektrisch fahren natürlich auch möglich. Man kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 138 km/h im E-Modus. Dieses Fahrszenario geht allerdings mächtig zu Lasten der rein elektrischen Reichweite und empfiehlt sich eher nicht. Besser ist hier naturgemäss der Sportmodus geeignet.

Dynamik und Spritzigkeit zeigte sich vor allem auf den bergigen Strecken nahe Frankfurt. Im Hybridbetrieb bewertete das elektronische Steuergerät kontonuierlich die aktuelle Fahsituation. Die Regelung des Zusammenspiels zwischen Verbrenner- und Elektromotor erfolgte selbstätig. Dabei ergänzen sich beide entweder bei gleichzeitiger Nutzung oder die Elektronik aktiviert mit dem Verbrennungs- oder dem Elektromotor nur einen der beiden Motoren. Zudem gibt es im Hybrid-Modus die Möglichkeit, den Akku während der Fahrt per Rekuperation zu laden. Das machte das Modell auf der Fahrt tatsächlich bavourös und ,,spendete“auf diese Weise der Batterie zusätzlichen Strom, der die elektrische Reichweite erhöhte, bevor sie dann wieder verfahren wurde.

Technische Daten Ovtavia RS iV

Motoren

1,4 Benziner / 85-kW -Elektromotor (115 PS)

Batterikapazität

13 kWh

Höchstgeshwindigkeit

225 km/h

0-100 km/h

7,3 Sekunden

Reichweite elektrisch

maximal 64 km

Hubraum

1.395 cm3

CO2-Emissionen

kompiniert: 33 g/km

Effizienzklasse

A+++

Länge x Breite x Höhe

4,70 m x 1,83 m x 1,47m

Preis

ab 43.360 Euro

Quelle: arrive

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