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Autogas in der Schweiz

Toyota C-HR Hybrid

Chros Over into The Future

Einer der beliebtesten Lookalike-SUVs nimmt mit neuem, stärkerem Hybrid-Motor den Sprung in die 20er Jahre: Der geliftete Toyota C-HR will viel, kann viel und braucht wenig. arrive war auf Testfahrt.

Er fast sieht aus wie ein Grosser – nur schöner. Der neue Toyota C-HR ist zwar ,,nur“ ein Facelift, aber eines, das es in sich hat. Der kleine Funcar mit dem inzwischen auf 184 PS erstarkten Motor längst ein ernstzunehmendes Auto – in jeder Hinsicht.

Stylisch und emotional kommt er daher und wenn man mit ihm an den Stränden Portugals im November vorfährt, zieht er nicht nur die Blicke der Surfer-Girls and – Boys auf sich, sondern auch die der etwas behäbigren Landcuiser-Fraktion: ,,It’s a Hybrid“, stellen die dann fest – und wenn man ihnen dann erklärt, dass die Fuhre bei moderater Fahrweise ehrliche 5 Liter oder weniger verbrauchen, können sie es kaum Glauben.

Kein Wunder, dass Toyota davon schon 2020 in Europa rund 150.000 Stück absetzen will, ein Zehntel davon Deutschland, knapp die Hälfte von denen schliesslich auch mit dem starken Hybridmotor, den wir gefahren sind. Deutlich agiler als der Vorgänger geht der zu Werke, strahlt Spritzigkeit aus und dennoch eine gwisse Souveränität.

Man sitzt etwas höher als zum Beispiel in einer braven Corolla und es stellt sich tatsächlich das Coupe-High-Rider-Feeling ein, das Toyota propagiert. Es gibt in diesem Fahrzeug viele Technologien, die es vor allen Dingen leichter machen, was sich positiv auf Verbrauch auswirkt. Beim Losfahren auf dem Parkplatz bewegt er sich vollelektrisch, volkommen lautlos wie ein sich anschleichender Panther – immer dann, wenn das Gaspedal aber stärker bewegt wird, schaltet sich der kräftige Vierzylinder mit einem Diesel-ähnlichen Drehmoment von 190 Nm dazu. Und wer es krachen lässt, hört das dann laut. Muss man aber nicht: Wer den Wagen in einer Metropole wie Lissabon ein, zwei Stunden bewegt hat, weiss, wie man spritsparend und sehr ruhig unterwegs ist. Die Batterie wird dabei ständig wieder aufgeladen und mit noch ein wenig mehr Erfahrung kommt man bald an den Sweet-Spot, jenen Punkt, an dem sich der Hybrid wirklich rechnet und ein Maximum-Benefit für Fahrerin und Fahrer herausholt. Auf der Autobahn zum wunderschönen Küstenort Cascais kommt der C-HR dann in höhere Drehzahlbereiche und das Dieselfeeling geht perdu. Ein rundum universales Fahrzeug, dessen grosses Hybrid-Triebwerk Toyota selbstbewusst als ,,besten Benzinmotor der Welt“ bezeichnet. Und es gab eine Reihe gestandener Autotester bei der Ausfahrt in Porugal, die das wohlwollend abnickten.

Aber auch, wer den bekannten kleineren Hybrid fährt oder gar den etwas schwächeren 1,2-Liter-Benziner, bekommt auf Wunsch eine der neuen Farben grau oder orangrot oder braun, gerne auch mit schwarzem oder weissen Dach. Und er bekommt die gleiche Connectivity, die das Fahrzeug endlich in die Smartphone-Welten von Apple oder Samsung upgradet, oder zum Beispiel auch Kartenupdates fürs Navi on Air zum Herunterladen. Der bunte Strauss von Assistenzystemen ist auch hier deutlich grösser gewroden, die üblichen Verdächtigen sind alle serienmässig oder zumindest zubuchbar, bei den unvermeidlichen Piepgeräuschen gibt sich der C-HR zurückhaltender als mancher koreanische Wettbewerber.

Als Fazit von der Portugalreise bleibt in diesem Fall ein sehr dynamisches und tatsächlich stylisches Auto, mit dem man wirklich fahren kann – es ist kein Spielzeug, auch wenn manche es vielleicht dafür halten. Speziell jene Zeitgenossen vielleicht, für die Crossover ohnehin nicht Fisch und nicht Fleisch sind. Der Wagen fährt spürbar ruhiger als sein Vorgängermodell und die Preisgestaltung von Toyota ist moderat: Den ,,kleinen“ Hybrid gibt es ab rund 26.000 Euro, spürbar mehr Spass macht der rund 30.000 teure 184-PS-Bolide mit dem niedrigen Verbrauch. Interessant für viele vielleicht auch das Leasing: Für rund 220 Euro im Monat können Privatleute dieses Auto fahren, Geschäftskunden, die das steuerlich verwenden können, zahlen exclusive Mehrwertsteuer nur rund 199 Euro pro Monat – da ist dann allerdings die Wartung auch schon mit drin. Wer keine Ladesäule am oder vorm Haus hat und wer eben doch öfter mal grössere Strecken pendelt (und kein Auto ,,von der Stange“ will), der greift zum CH-R und wird – zukunftssicher – happy damit.

Technische Daten Toyota C-HR hybrid

Motor

Vierzylinder Ottomotor

Leistung

184 PS/135 kW

Höchstgeschwindigkeit

180 km/h

0-100 km/h

8,2 Sekunden

Verbrauch je 100 km

4,3 l/Super

CO2-Emissionen

118 g/km

Länge

4.39 m

Breite

1.79 m

Höhe

1.56 m

Radstand

2.64 m

Leergewicht

1.485 kg

Ladevolumen

358 l

Preis

ca. 30.000 Euro

Quelle: arrive

Das Automagazin für die Mobiltät der Zukunft

Honda Jazz Hybrid

Da ist Musik drin

Obwohl sie für echte Umweltentlastung sorgen könnten, sind Kleinwgen mit Hybrid-Antrieb immer noch Mangelware. Honda hat einen – und arrive war bei seiner Präsentation in Amsterdam dabei.

All That Jazz heisst es inzwischen seit vielen Jahren – Hondas weltweit beliebter Kleinwagen geht inzwischen in seine fünfte Generation. Und es steht zu hoffen, dass die Politik, die derzeit laut danach ruft, die CO2-Emissionen der Flotten zu senken, Kleinwagen nicht länger mit Rechenspielen unattraktiv für Hersteller macht – denn allein diese Fahrzeugkategorie kann ernsthaft dazu beitragen, die Umwelt zu entlasten. Im Gegensatz zu manchen Premium-Anbieter in Deutschland machen das asiatische Hersteller längst – so ist es folgereichtig, dass der Jazz demnächst mit Hybrid-Antrieb ausgeliefert wird, dessen genaue Leistung zunächst nicht bekannt gegeben wird.

Bekannt wurde aber, dass Honda seine Elekrtifizierungspläne für Europa mit dem Ziel, bis 2022 sämtliche Volumenmodelle der Marke mit elektrifizierten Antriebssträngen auzustatten, rasant beschleunigt, wie in Amsterdam jatzt angekünigt wurde. Damit zieht Honda seine ursprünglichen Pläne um gleich drei Jahre vor und unterstreicht so das Vertrauen in seine Elektro- und Hybridtechnologie. Alleine in den nächsten 36 Monaten werden sechs elektrifizierte Modelle auf den Markt kommen, mit dem bereits angekündigten Honda e und jetzt dem neuen Honda Jazz Hybrid als Vorreiter. Honda gab in Amsterdam auch seine neue Markenfamilie ,,e:Technologie“ bekannt, die alle elektrifizierten Produkte des japanischen Unternehmens unter der gleichen globalen Bezeichnung zusammenfasst.

Es gibt ein Crossover-Sondermodell

Diese Markenfamilie beschreibt sowohl Umweltverträglichkeit des Produkts als auch die Art des Antriebsstrangs; der Honda Jazz wird somit das erste Fahrzeug sein, das mit dem Branding ,,e:HEV“ (Hybrid Electric Vehicle) auf die Strassen kommt.

Das im neuen Jazz verwendete Hybridsystem ist eine verkleinerte Version des bereits aus dem CR-V-Hybrid bekannten hocheffizienten Motors: Hier unterstützt nicht der E-Motor den Verbrenner, sondern dem Verbrennungsmotor wird die unterstützende Rolle zuteil, indem er die Elektrizität erzeugt, die vom elektrischen Antriebsmotor genutzt wird. Das Ergebnis, so Honda, ist ein hormonisches Fahrerlebnis mit der für Elektrofahrzeuge typischen dynamischen Beschleunigung – die Umwelteigenschaften gehen nicht zulasten des Fahvergnügens.

Ein Neuzugang in der Jazz-Baureihe ist die Version Crosstar im modernen Crossover-Stil. Bei Antrieb und Ausstattungsmerkmalen mit dem Standardmodell identisch, verfügt der Jazz Crosstar über mehr Bodenfreiheit, ein eigenständiges Kühlergrill-Design und eine intregierte Dachreling. Die Silhouette des Jazz wurde für die neue Modellgeneration weiterentwickelt. Dabei kommt die gleiche klare und funktionale Desginphilosophie zum Ausdruck, die erstmals beim neuen Elektrofahrzeug Honda e umgesetzt wurde. Erstmals bietet Honda den Jazz in Europa aussschliesslich mit Hybridantrieb an. Das System mit zwei Elektromotoren verbindet kraftvolle und mühelos Fahrleistungen mit Effizienz. Die intuitiv bedienbare Infotainment-Technologie mit nahtloser Konnektivität und WLAN-Hotspot verbindet den Jazz mit der Aussenwelt. Der neue LED-Touchscreen lässt sich wie ein Smartphone bedienen: Per Wischen bewegt sich der Nutzer durch die Liste der Apps und Medien. Zusätzlich zu den bereits integrierten Apps lässt sich das Smartphone in das Infotainmet-System einbinden: drahtlos per Android Auto oder Apple CarPlay. Komfort und Platzangebot an Bord des neuen Jazz sind für ein Fahrzeug im B-Segment hervorraged. Die schmalen A-Säulen vergrössern das Sichtfeld und sorgen dafür, dass Licht durch die Windschutzscheibe und die vorderen Dreieckfenster in den Innenraum strömt und das Raumgefühl verbessert.

Markenzeichen der bisherigen Modellgenerationen – bewahrt der Jazz auch in seiner Neuauflage. Möglich macht dies die clevere Integration der Hybridkomponenten in das Chassis und den Motorraum. Einzigartig in dieser Klasse ist die Anordnung des Kraftstofftank in der Mitte des Chassis unter den Vordersitzen – sie sorgt dafür, dass der Jazz auch in der neuen Generation mit Hybridantrieb die vielseitig konfigurierbaren Sitze im Fond beibehalten kann. Dazu bietet er ein umfangreiches Paket fortschrittlicher Sicherheits- und Assistenzsysteme: Eine hochauflösende Kamera ersetzt die bisherige Kompination aus Kamera und Radar und ermöglicht damit noch umfassserende Anwendungen. Die Fussgänger- und Fahrradfahrererkennung des Kolionswarnsystem zum Beispiel funktioniert nun auch bei Nacht ohne Strassenbeleuchtung, eine zusätzliche Notbremsfunktion schreitet ein, wenn entgegenkommende  Fahrzeuge den Weg des Jazz kreuzen oder in seine Fahrspur einbiegen. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung erlaubt jetzt ein Folgen des vorausfahrenden Fahrzeugs bei langsamem Tempo in dichten Verkehr, während der Spurhalteassistent nun neben der Nutzung auf mehrspurigen Strassen auch bei innerstädtischen Fahrten und auf Landstrassen verwendet werden kann.

Kooperationen mit Energieversorgern,

,Der Wechsel hin zur Elektrifizierung wird das Gesicht unseres Angebots erheblich verändern. Unsere Hybridtechnologie wird in der gesamten Modellpalette eingesetzt und wir werden weitere Batterie-Fahrzeuge in den Markt bringen“, so Tom Gardner, Senior Vice Persident Honda Motor Europa.

Neben den Ankündigungen über die künftige Modellpalette informierte Honda auch über den nächsten Schritt im Bereich Energiemanagement für Europa: die Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Vattenfall, eine Kooperation, die es Honda ermöglicht, den weltweit ersten flexiblen Energievertrag zu realisieren, der speziell auf die Besitzer von Elektrofahrzeugen in Europa zugeschnitten ist.

Quelle: arrive

Das Automagazin für die Mobilität der Zukunft

Elektroautos einfach mieten

Gemeinsam mit Nextmove, Deutschlands grösster auf Elektrofahrzeuge Spezialisierten Autovermietung, macht Ihnen Arrive, das Automagazin für die Zukunft, ein ganz besonderes Angebot – aber wer ist eigentlich Nextmove? Arrive stellt die Firma und ihren unkonventionellen Chef Stefan Moeller vor.

Alles fing harmlos an – wer die Welt verändern will muss einfach loslegen: Aus der Idee, den eigenen CO2-Fussabdruck endlich mal etwas zu verkleinern, entwickelte der Leipziger Unternehmer Stafan Moeller mit einem Partner zunächst ,,Strominator“ – einen kleinen Elektroautoverleih mit zwei Renault Zoe, gegründet ,,amTag, als die Kanzlerin die E-Mobil-Prämie verkündet hatte“. Zu dieser Zeit hatte e-Mobilität so gut wie noch keine Lobby in Deutschland und die öffentliche Wahrnehmung von Elektroautos war eher nagativ – der oft miesen Reichweite der Fahrzeuge und der schlechten Ladinfrastuktur geschuldet. Wer es dann aber wirklich ausprobierte, nicht nur für ein paar Stunden, sondern für ein paar Tage, wer sich mit dem Thema auseinandersetzte und viel bewusster von A nach B fuhr als mit fossil betriebenen Verbrennungsmotoren, über die man nicht lang nachdenken musste – der zog meist ein positives Fazit. Dieses Fazit resultierte aus der leisen Fortbewegung, dem oft schnellen Antritt und dem Gefühl, einer fortschrittlichen Gruppe von First Mover zuzugehören, Menschen also, die gerne mal was Neues probieren, auch auf die Gefahr hin, dass es anfangs ein wenig teurer wird. Fragt man Stefan Moeller heute nach dem aktuellen Hype rund um das Thema, winkt er ab: ,,Wir sehen das nicht als Hype, sondern als unumkehrbare Entwicklung – weg von fossil befeuerten Fahrzeugen.“ So macht der anfänglich noch etwas uncoole ,,Strominator“ schnell den nächsten Schritt – und nannte sich ebenso: nextmove – und erleichterte es fortan Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen, auf nachhaltige Mobilität umzusteigen, indem man ihnen zeigte, wie einfach man mit den neuen Technologien in der Realität umgehen konnte, allen Unkenrufen zum Trotz. Genau in der Zeit, in der man hörte, wie schwerfällig sich die Branche entwickelt, wie langsam das Ganze gerade in Deutschland in Schwung kommt, wuchs nextmove vom thüringischen Anstadt aus, bislang nur bekannt als Heimat des weltbekannten Musikgenies Johann Sebastian Bach, zur grössten deutschen Autovermietung, die ausschliesslich auf Elektrofahrzeuge spezialisiert ist. Fast 400 Mietfahrzeuge in allen deutschen Grossstädten von Berlin über Hamburg, Dresden, Leipzig, Düsseldorf, Köln, Stuttgard und München sind ständig im Einsatz – die Flotte wird ständig erneuert und passt sich der aktuellen Entwicklung und dem kontinuierlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur und seiner Bedienbarkeit an.

nextmove hat praktisch alle verfügbaren Elektroautos im Einsatz und zu Themen wie Reichweite, Lieferbarkeit und Qualität am Ende mehr zu sagen als ein einzelner Hersteller: Mit so viel praktischer Erfahrung konnte der Tesla-Fahrer und -Fan Stefan Moeller dem amerkanischen E-Giganten tatsächlich Paroli bieten, als er die ersten 20 Fahrzeuge einer Grossbestellung von 100 Autos seines Model 3 mit so vielen Lackschäden und sonstigen Mängeln auslieferte, dass Tesla-Boss Elon Musk sich persönlich in den Hickhack um die Beseitigung dieser Mängel einschaltete und Autos im Wert von mehreren Millionen Euro stornierte – abschliessend geklärt ist der Streit bis heute nicht.

Tesla S, X, 3, Hyundai loniq, Kia Soul und e-Niro, Smat Electric Drive, Renault Zoe, BMW i3, Nissan Leaf, Audi e-tron, Jaguar l-Pace und viele weitere – alle sind im Angebot bei nextmove und man kann sie für ein paar Tage mieten oder, wesentlich interessanter für jene, die noch keine Erfahrungen mit der neuen Mobilität haben, für eine oder mehrere Wochen. Ein ganzer Monat mit dem Tesla X kostet zum Beispiel 2.000 Euro, der gleiche Monat mit einem Smart EQ nur gut 500 Euro – perfekte Gelegenheiten, zu testen, ob man damit klarkommt. Das tun am Ende viele und nicht selten kommt es vor, dass Kunden die Gelegenheit nutzen, ihr persönliches Wunschauto langfristig zu übernehmen und zu kaufen. Meist können sie dabei aus einer breiten Palette an Farben und Ausstattungen wählen, umgehen so lange Lieferzeiten und erhalten nicht zuletzt ein Auto, das sie bereits kennen. Auch reine Kaufinteressenten können die gebrauchten auf Probe mieten – der Preis für die Miete wird beim späteren Kauf angerechnet. Die Fahrzeuge sind meist in einem Top-Zustand.

Eerste Adresse für gute, gebrauchte Autos

Um die Flotte ständig aktuell zu halten, verkauft nextmove auch regelmässig Autos direkt aus dem Bestand, während Stefan Moeller bundesweit im Einsatz ist, um relativ hohe Stückzahlen für seine aktuelle Flotte zuzukaufen. nextmove gehört auch zu den ersten Erstbestellern des angekündigten Topsellers ID.3 von VW – mit mindestes 50 Fahrzeugen ist die Firma hier in der Warteschleife. Auch der VW e-up! ist geordert, ,,für Preisbewusste derzeit das interessanteste neue Elektroauto, wenn man Reichweite und Preis als Massstab nimmt“.

nextmove gilt längst als Elektro-Pionier und selbst wenn Branchenriesen Sixt, Avis und Co. inzwischen ebenfalls in den Markt eingestiegen sind – die Arnstäter sind beweglicherud können an ihren zehn Stunden inzwischen praktisch das gesamte Spektrum der E-Mobilität anbieten. Sie wissen oft besser als die Gross-Verleiher, die manchmal eben doch lieber einen Diesel oder Benziner herausgben, was sich auf dem Markt tut. Zudem erklären sie jedem Kunden, der es hören will, geduldig die unterschiedlichen Positionen rund um die Elektromobilität. Sie verschweigen auch nicht, dass es Anwendungsgebiete gibt, wo die lokal CO2-emissionsfreien Autos noch keinen Sinn machen. Denn gerade weil die bilanzielle Schadstoffbelastung eines solchen Fahrzeugs über sein gesamtes Autoleben eine so grosse Rolle spielt, gibt es nicht nur fette Traum-SUVs mit E-Motor bei nextmove, sondern viele Kleinwagen, die für die Umwelt mehr Sinn ergeben. Wer täglich nur 2 x 15 Kilometer pendelt, braucht in der Regel keinen Tesla.

nextmove versorgt nicht nur private Interessenten mit Fahrzeugen, auch Klein- oder Grossunternehmen sowie Komunen oder karitative Einrichtungen sind interessiert.

Auf der website von nextmove finden sich eine ganze Menge an Beispielen, für welchen Fahrer welches E-Auto wirtschaftlich sinnvoll ist, sei es zum Testen, zum Langzeitmieten oder zum Kaufen. Da gibt es junge Familie aus dem Vogtland, die den Test eines Hyundai loniq mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage besiegelt, die das Fahrzeug praktisch mit komplett grünen Strom autark macht. Oder es gibt die ,,smow“ aus Leipzig, die drei Monate mit Stadtförderung mit einem Strom-Transporter unterwegs war, bevor sie ihre hochwertigen Desginermöbel mit dem eigenen neuen Nissan e-NV200 ausfuhr.

Fahrschulen, Gastronomen, Einzelhändler aller Art, Handwerker – es sind keineswegs nur Ökofreaks, die bei nextmove testen, ob ein Elektroauto zu ihnen passt. Der Markt wächst mit dem kontinuirlichen  Ausbau des Ladenetzes und alle Erfahrung zeigt, dass eine enorme Reichweite oder die Möglichkeit des Schnelladens nur jeweils ein Puzzlestein im Spiel um die neue Mobilität sind – das Spielfeld ist ungleich grösser. Da trifft es sich gut, dass Firmenchef Moeller nicht nur Manager, sondern auch Marketingmann mit eigener hohen Affinität zu digitalen Medien ist: Der Youtube-Kanal zu nextmove ist nicht etwa als reiner Werbeinstrument gedacht, sondern alls Plattform, auf der sich Gleichgesinnte treffen. Seine Video-Beiträge gehören zum Informativsten und Unterhaltsamsten, was noch die junge Branche zu bieten hat – und nicht nur dann, wenn sich Moeller mit Musik zofft. Da der 42-jährige Familienvater und Unternehmer gleichzeitig Kameramann, Moderator und Sympathieträger  ist, gerät ein Spaziergang mit ihm über die Frankfurter Automesse IAA zu einem Spiessrutenlaufen: Es gibt kaum einen bekannteren E-Auto-Enthusiasten im Land als ihn und er wird gefühlt alle paar Minuten erkannt und auf seine Erfahrungen mit der Elektromobilität angesprochen. Er anwortet immer ehrlich und es kommt vor, dass er Produkte, die er selbst im Portfolie hat, nicht empfiehlt – aber natürlich jedem die Chance einräumt, sich zu verbessern.

Quelle: arrive

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