4.000 Euro Prmämie für Elektroautos soll nun endgültig kommen in Deutschland
Mehr Fahrzeuge für wird es trotzdem dann nicht geben …
Neuwagenkäufer sollen demnächst einen finanziellen Anreis vom Staat bekommen, sich ein Elektroauto oder einen Plug-in-Hybrid anzuschaffen: Die E-Autos werden mit 4.000 Euro Prämie gefördert, die Fahrzeuge mit Elektro- und Verbrennungsmotor und extern aufladbarer Batterie mit 3.000 Euro. Gezahlt wird der Zuschuss hälftig von Staat und teilnehenden Autoherstellern. Das Bundeskabinett hat die Förderungen im Mai beschlossen.
600 Millionen Euro stellt der Bund für die Kaufanreize bereit. Das Geld wird – ähnlich wie bei der Abwrackprämie 2009 – so lange gezahlt, bis es aufgebraucht ist. Das wäre beispielsweise nach der Förderung von etwa 100.000 Elektroautos und 66.600 Plug-in-Hybrid der Fall. Allerdings wird die volle Summe nur bis 2018 bezahlt, ist dann noch Geld da, gibt es 3.000 Euro Zuschuss für ein E-Auto, 2.000 für einen Plug-in-Hybrid. Ausserdem gilt eine Obergrenze für den Preis der Autos, die die Förderung erhalten können: Sie dürfen maximal 60.000 Euro kosten. Damit fallen Luxus-Autos wie Tesla und Porsche Panamera raus.
Der preisliche Abstand der E-Autos zu herkömmlichen Verbrenner Fahrzeugen ist mit der Prämie nicht komplett niveliert. So kostet beispielsweise der VWe-Golf mit Zuschuss noch 30.900 Euro. Ein gleichstarker Benziner (85 kW/115 PS) ist in der Ausstatung Comfortlinie mit DSG ab 24.250 Euro zu haben, ein Diesel mit 81 kW/110 PS (Comfortlinie DSG) kostet 26.100 Euro. Allerdings ist der Elektro-Golf besser ausgestattet, unter anderem mit LED-Scheinwerfern, Klimaautomatik und 17-Zoll-Leichtetallrädern.
ADAC liefert klares Ergebnis für Elektro-Diesel-Vergleich
Der ADAC hat seinen Autokostenvergleich bereits aktualisiertund festgestellt, dass sich trotz Prämie nur zwei von zwölf überprüften E-Autos im Vergleich zur entsprechenden Diesel- oder Benzinvarianten lohnen, die elektrische Mercedes B-Klasse und der Kia Soul EV. Eingerechnet wurden Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- beziehungsweise Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung.
Bisher ist die E-Mobilität in Deutschland nicht richtig ins Laufen gekommen. Im vergangenen Jahr wurden 12.363 Elektroautos und 11.101Plug-in-Hybrid neu zegelassen, was einem Anteil von 0,4 beziehungsweise 0,3 an den Neuzulassungen insgesamt entspricht. Andere europäische Länder haben den Anteil der E-Autos mit direkten staatlichen Prämien deutlich steigern können.
Zusätzlich zum Zuschuss plant der Bund Investionen in Höhe von 300 Millionen Euro in die Ladeinfrastruktur, 15.000 Ladesäulen sollen neu installiert werden, darunter 5.000 Schnellladesäulen. Derzeit gibt es deutschlandweit 5.800 Elektro-Tankstellen und 1500 Schnelladepunkte. Zudem soll die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangehen und E-Autos kaufen, auch dafür wird Geld zur Verfügung gestellt. Insgesamt betragen die Kosten für das Investionspaket rund eine Milliarde Euro.
Eigener Kommetar nötig zu diesem Artikel:
Der Neupreis für ein E-Auto kann sich kaum ein Arbeiter leisten der nur ca. um die 2000 Euro im Monat verdient trotz der Prämie vom Bund. In der Schweiz wo vom Bund es keine Prämie gibt für E-Autos sind die Anschaffungskosten noch höher und somit fast unmöglich sich ein E-Auto zu kaufen. Zu diesem Preis bekommt man fast zwei neue Mittelklasse-PKW mit eingebauter Autogasanlage ab Werk auch in der Schweiz. Da werden in Deutschland Steuerbegünstigungen in absehbarer Zeit für Autogas abgeschafft und dafür Millarden Euro für Ladestationen ausgegeben was nichts bringt den die E-Autos haben zu wenig Reichweite um die 300 km dann ist das Aufladen der Batterie wieder fällig. Damit sie Elektroautos ungeeignet für grosse Distanzen.