Trotz vieler Aussagen und Prognosen der Politik sind Elektroautos zurzeit Ladenhüter
Deutschlands Autofahrer kaufen zurzeit keine Stromer
Bundeskanzlerin Angela Merkel – quasi von Amts wegen stets optimistisch – gab schon Ende 2008 das Ziel vor: Deutschland soll zum ,,Leitmarkt für Elektromobilität“ werden und bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren. Die Zwischenbilanz sieht jedoch eher ernüchternd aus: Autofahrer kaufen keine Elektrofahrzeuge.
Das Ziel ist klar, doch der Weg ist steinig, wenn nicht sogar unerreichbar. Betrachtet man die Zulassungszahlen für Elektro- und Hybridautos, dann wird schnell deutlich: Die deutschen Autofahrer kaufen einfach keine ,,Stromer“. Daran änderte auch das ,,Schaufensterprogramm“ der Bundesregierung nichts. Dieses Programm wurde im April 2012 von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer initiliert. In vier Regionen (Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg, Niedersachsen und Bayer-Sachsen)sollten ausgewählte Projekte und Aktionen zum Aufschwung der Elektromobilität in Deutschland beitragen. Zu diesem anspruchsvollen Ziel heißt es zum Beispiel auf der Homepage des Bundesumweltministeriums: ,,Bei den Schaufenstern für Elektromobilität handelte sich um groß angelegte regionale Demonstration- und Pilotvorhaben, in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität sichtbar gemacht wurde.“ Der Blick auf die Zulassungszahlen ist ernüchternd. Die ,,Schaufenster“ sind leer geblieben, Elektroautos sind auf den Straßen so gut wie nicht vertreten.
Professor Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Direktor am CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen, übt denn auch deutlich an den zahllosen Programmen der Regierung, dem Bürger das Elektroauto schmackhaft zu machen. Dudenhöffer: Dir Regierungsprogramme sind viel zu kleinteilig und entfalten daher keine Wirkung.“ Und im Gespräch wird es noch deutlicher: ,,Mit Kleinleckersdorf- Projektchen entsteht kein Aufbruch. Es fehlt die große Demonstration der der Elektromobilität bei den Bürgern“.
Zwar nicht neu, aber nach wie vor aktuell sind die Probleme, die derzeit noch die Autofahrer davon abhalten, an der Steckdose zu tanken. Es fehlt eine Ladestruktur in Deutschland, die Reichweite ist nach wie vor unbefriedigend, und der Verkaufspreis ist für den Normalverbraucher zu hoch. Und gerade in der Großstadt, wo Stromer tatsächlich zur Luftreinhaltung beitragen würden, und wo auch das Reichweitenproblem keine Rolle spielt, stellt sich die Frage nach der nächst erreichbaren Strom-Tankstelle. Einige Zahlen verdeutlichen den Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Im Jahr 2011 wurden 193.500 VW Golf in Deutschland verkauft, aber nur 241Opel/Ampera, immerhin einer der ersten Serien-Stromer auf dem Markt. Dudenhöffer hierzu: ,,Selbst ein Ferrari 450 Italia 366 Neuzulassungen im Jahr 2011 ein Richtiger Renner im Vergleich zum durchschnittlichen Elektroauto.“
Obwohl die Verkaufszahlen eine deutliche Sprache sprechen, gibt sich Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer optimistisch: ,,Wenn erst ein breites Angebot von Elektroautos auf dem Markt ist, wird sich auch die Nachfrage einstellen. Statt Skepsis sei Begeisterung notwendig.“ Autoexperte Dr. Dudenhöffer ist pessimistisch: ,,Die Bilanz der Schaufenster nach 15 Minuten sieht dünn aus. Eine große treibende Kraft müsste anders aussehen, und so wundert es wenig, dass die Verkäufe mit 0,15 % Marktanteil am Boden liegen. Pläne der Politiker werden die Verkäufe in Deutschland nicht in Bewegung bringen, die Leitmarktvision der Kanzlerin bleibt Vision.“
Quelle: Das AutoGas Journal
Einige Hinweise zum Thema Elektroauto:
Die Nachteile sind erwähnt im Artikel außer woher der Strom kommt wenn viele Elektroautos zum aufladen der Batterie auf den Straßen verkehren in Deutschland.
Da noch Deutschland Kohlekraftwerke im Betrieb sind und weitere geplant sind die zum Teil CO2 Abgase ausstoßen bei der Stromerzeugung von Kohle muss man sich Fragen, ob dann das Elektroauto immer noch so Umweltfreundlich ist wie von der Bundesregierung den Bürgern weismachen will.
Auch der Atomstrom ist umstritten egal ob in Deutschland oder in der Schweiz den das Hauptproblem sind ja Radioaktiven Abfälle. Es spielt keine Rolle wie der Radioaktive Abfall entsorgt wird denn damit ist das Problem nicht gelöst mit der Strahlung. Wie der strahlende Abfall entsorgt wird oder wie es Deutschland macht wieder aufbereiten zu lassen bei den Brennstäben von Reaktor sind die Lösungen zum entsorgen nicht gelöst.
Auch der Preis wird erwähnt von einem Elektroauto der sich ein Arbeiter der nicht einen großen Lohn hat, sich kaum ein Elektromobil leisten kann für einen Preis der einem Mittelklasse entspricht. Dabei gibt es für den Preis eines Elektroauto Neuwagen mit einer Autogasanlage zu kaufen ohne das die Luft noch mehr belastet wird in Bezug der Stromherstellung für Elektroautos. Diese PKW sind auch in der Schweiz von einigen Automarken erhältlich.