Welche Alternativen Treibstoffe gibt es in der Schweiz?
Die Zusammenstellung vom VCS Magazin 01. März 2010 über die Alternativen Treibstoffe schafft eine Überblick und zeigt die Umweltauswirkungen auf.
In dieser Beziehung fehlen zum Teil bei der Beschreibung bei den einzelnen Alternativen gewisse Angaben die mir wichtig erscheinen zur besseren Information die ergänzt werden.
Einige Ersatzstoffe produzieren bei der Verbrennung deutlich weniger Treibhausgase als Benzin und Diesel. Anbau und Herstellung von Agrotreibstoffen verursachen jedoch weit mehr CO2-Emissionen als bei der Verbrennung im Fahrzeug eingepart werden kann. Im grossen Stil angebaut, konkurrenzieren sie ausserdem den Nahrungsmittelanbau, treiben die Lebensmittelpreise in die Höhe und beschleunigen die Abholzung von tropischen Regenwäldern. Positiv ist ist die Umweltbilanz lediglich bei den aus Abfällen und Reststoffen gewonnenen Biotreibstoffen.
Kommentar zum Orginaltext:
Was dazu noch wichtig ist zur Beschreibung der Agrotreibstoffen ist das zum grössten Teil keine Informationen über die Herstellung veröffentlicht werden.
Fossile Treibstoffe
Fossile Treibstoffe, zu denen Benzin und Diesel gehören, sind die weitaus am stärksten verbreiteten Energielieferanten für Automotoren. Sie werden aus fossilen Material gewonnen, das in geologischer Vorzeit aus Abbauproduktenvon toten Pflanzen und Tieren entstanden ist. Die wichtigsten Vertreter sind Braunkohle, Steinkohle, Erdgas und Erdöl. Ihre heutige Verbrennung gilt als wichtigste Ursache für die Klimaerwärmung.
Kommentar zum Orginaltext:
Dieser Text sagt alles über die Klimaerwärmung deshalb kein eigener Kommentar nötig.
Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas)
Besteht je nach Herkunft zu 80 bis 99 Prozent aus Methan und enthält Ethan. Stickoxide sowie weitere Kohlenwasserstoffe. Erdgas wird in Druckluftbehältern mitgeführt und in Benzinmotoren verbrannt. Erdgas ist unter den fossilen Treibstoffen am umweltfreundlichsten. Zudem wird Erdgas in der Schweiz 20 Prozent Biogas beigemischt, was die Umweltbilanz weiter verbessert.
Kommentar zum Orginaltext:
In diesem Text sind einige Informationen die fehlen und die fehlenden Informationen werden nach dem Text vom Flüssiggas mit einem Vergleich zwischen Erdgas und Autogas aufgeführt.
Flüssiggas (LPG = Liquefied Petroleum Gas, auch unter Autogas bekannt)
Besteht aus Porpan und Butan und wird bei der Rohölverarbeitung in den Raffinerien oder zusammen mit Erdgas aus Gasfeldern gewonnen. Trotz eines geringen Mehrverbrauchs resultiert gegenüber Benzin CO2-Einsparung von rund 15 Prozent. Aus energetischer Sicht ist es sinnvoll, LPG einer Nutzung zuzuführen, da es oft ungenutzt abgefackelt wird. Wegen erheblichen steuerlichen Anreizen kommt Flüssiggas im Ausland seit Jahrzehnten zum Einsatz. In der Schweiz wurde erst 2008 eine Reduktion der Mineralölsteuer von 40 Rappen pro Liter Benzinäquivalent eingeführt. Dank diesem Preisvortel kann sich Flüssiggas nun nebst Erdgas/Biogas und Ethanol in der Schweiz als dritter Alternativtreibstoff für PW etablieren. Chevrolet und Ford bieten bereits verschiedene LPG-Modelle an. Es lassen sich aber auch normale Benzinautos problemlos auf Flüssiggasantrieb umrüsten. dabei bleibt die Möglichkeit mit Benzin zu fahren erhalten. Gegenwärtig wird das rund 40 Tankstellen umfassende Versorgungnetz rasch ausgebaut.
Vergleich zwischen Erdgas und Autogas:
Erdgas:
Wird in Leitungen im Boden transportiert und wenn Leitung nicht dicht ist und Erdgas mit Luft in Kontakt kommt wird daraus Methangas das giftig ist und noch ein grösserer Klimakiller ist als CO2.
Autogas:
Autogas wird mit LKW an die Tankstelle geliefert und der Autogastank ist auf Stelzen oder im Boden.
Erdgas: Abgase
CO 2 und Kohlemonoxid weniger als mit Benzin
Autogas: Abgase
CO 2, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, Stickoxide, Kohlendixide weniger als mit Benzin. Autogas verursacht auch keinen Smog in den Städten.
Erdgas: Tankgewicht
160 kg
Autogas: Tankgewicht
30 kg
Um sich ein genaues Bild zu machen über Erdgas und Autogas sollte man die Seite Autogas besuchen wo noch andere wichtige Angaben zwischen Erdgas und Autogas aufgeführt sind.
Was sind Biotreibstoffe?
Biotreibstoffe werden aus Abfällen und Reststoffen der Landwirtschaft oder aus nachwachsenden Rohstoffen (Agrotreibstoffe) produziert und unter verschiedenen Markenbezeichnungen angeboten. Auch diese Antriebsmittel setzen bei der Verbrennung CO2 frei, das aber im Gegensatz zu jenen aus fossilen Treibstoffen nicht vor Jahrmillionen gebunden wurde, sondern erst vor kurzer Zeit in den Pflanzen. Sie gelten deshalb als CO2-neutral.
Biogas
Besteht aus Methan aus Grünabfällen, Kläranlagen sowie Gülle und Mist gewonnen. Die Firma Kompogas ist eine in der Schweiz führende Biogasherstellerin und verkauft ihre selbst entwickelten Anlagen in die Welt. Nebst dem Gas, aus dem Ökostrom oder Treibstoff produziert wird, fällt im Vergärungsprozess auch Kompost an. Die Swiss Farmer Power AG hat letztes Jahr im Luzernischen Inwil eine grosse Biogasanlage in Betrieb genommen. Mit der von 80 Bauern angelieferten Gülle können 2000 Gasfahrzeuge betrieben werden. Das nicht zum Tanken verwendete Gas wird zur Stromproduktion genutzt.
Kommentar zum Orginal:
Diese Alternative ist mir unbekannt und habe auch keine Kentnisse ob Pw’s mit dieser Altenative betrieben werden.
Bioethanol
Ist ein Alkahol, der aus Biomasse gewonnen wird. Erhältlich sind zwei verschiedene Benzin-Bioethanolmischungen an den Tankstellen von Flamol und Agrola. Die Schweizer Produktion aus einem Nebenprodukt der Zellulosefabrikation musste eingestellt werden, da die Papierfabrik im Kanton Solothurn vom ausländischen Besitzer stillgelegt wurde.
Kommentar zum Orginaltext:
Es ist bei dieser Möglichkeit ein Widerspruch vorhanden da das Biogas nicht mehr in der Schweiz hergestellt wird und aus Schweden importiert werden muss das dass Biogas zusätzlich noch höher im Preis ist als wenn es in der Schweiz hergestellt würde. Wie das Biogas geliefert wird aus Schweden ist leider unbekannt.
Es gibt auch Ethanol aus Zucker, Mais oder Palmöl das leider von VCS nicht aufgeführt ist.
Verteuert die Nahrungsmittel der Armen und führt zur Rodung des Regenwaldes.
Biodiesel (RME = Rapsölmethylester)
Wird durch Veresterung unter Zusatz von Methan aus Rapsöl gewonnen. Die Schweizer Produktion ist umweltbelastend und die Biodieselverwendung ist eingeschränkt, da die Hersteller mit Russpartikelfiltern ausgerüstete moderne Dieselmotoren dafür meist nicht freigeben. Eine Positive Umweltbilanz weist hingegen der von der Firma Gebana nachhaltig produzierte Bio&Fair Biodiesel auf. Kleinbauern pflanzen Ölfrüchte nach biologischen Richtlinien an.
Fazit der vorgestellten Alternativen Treibstoffen:
Die Möglichkeiten sind vielfältig aber was beachten ist sind die Kosten von der Herstellung und Transport, das schlussendlich der Verbraucher zahlen muss.