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Autogas in der Schweiz

Methan wirkt gefährlicher als angenommen

Dieser Artikel soll zeigen wie gefährlich Methangas ist und zum grossen Teil seine Auswirkungen unbekannt sind. Das Methangas ist auch bei Erdgas vorhanden sobald es auf jeglicher Art ins Freie austritt.

 

Die Rolle von Methan (Erdgas) als Treibhausgas wird offenbar unterschätzt. Zum ersten Mal haben Forscher in einem Modell gezeigt, wie die Stoffe mit dem Schwebeteilchen der Luft interagieren. Das überraschende Ergebnis: Methan (Erdgas) heizt die Atmosphäre mehr auf als bisher.

Kohlendioxid allerorten. Gerade in den Wochen vor dem Klimagipfel von Kopenhagen wird immer wieder über das Treibhausgas und dessen problematische Folgen für das Weltklima diskutiert. Welcher Staat darf wie viel produzieren? Wann wird eine Grenze für die Konzentration in der Atmosphäre erreicht? Doch neben CO2 gibt es weitere Klimagase, über die nicht ganz so häufig diskutiert wird –Lachgas (N20) und Methan (Erdgas CH4) zum Beispiel. „Methan als Treibhausgase wird manchmal ein wenig vernachlässigt“, sagt Martina Fleckenstein von der Umweltorganisation WWF im Gepräch mit SPIEGEL ONLINE.

 Damit die Klimawirkung der anderen Treibhausgase einfacher zu quantiffizieren ist, wird sie normalerweise auf diejenigen von CO2 normiert. Experten sprechen vom Global Warming Potential (GWP), dem Treibhauspotential einer bestimmten Substanz. Rechnerisch hat zum Beispiel ein Kilogramm Methan (Erdgas) innerhalb von 100 Jahren in der Athmosphäre dieselbe Wirkung wie 21 bis 25 Kilogramm CO2 – die Werte unterscheiden sich leicht zwischen dem Kyoto-Protokoll und dem letzten Zwischenbericht des Uno-Weltklimarates. Nun legt jedoch eine Studie von Nasa-Forschern nahe, dass die GWP-Werte für mehrere Treibhausgase überarbeitet werden müssen.

Drew Shindell und seine Kollegen vom Goddard Institute for Space Studies an der Columbia University in New York berichten im Fachmagazin „Science“, dass vor allem bei Methan Korrekturbedarf nach oben besteht. Die Forscher hatten in einem Computermodell nicht nur die Wechselwirkungen der verschiedenen Atmosphärengase simuliert. Sie hatten auch untersucht, wie sich kleine Schwebeteilchen, sogenannte Aerosole, auf die Prozesse in der Atmosphäre auswirken.

„Die GWP-Werte sind fehlerhaft“

„Wir haben herausgefunden, dass die Wechselwirkungen zwischen Gasen und Aerosolen in der Atmosphäre stark genug sind, um einen substanstiellen Einfluss auf die Berechnungen zu haben“, sagt Drew Shindell im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. „Die Werte sind fehlerhaft, weil sie Gas-Aerosol-Interaktionen unberücksichtigt lassen.“

Die Forscher fanden unter anderem heraus, wie verschiedene Emissionengase – darunter Methan (Erdgas) – die Aerosol in der Atmosphäre beeinflussen. Sie sorgen unter anderen dafür, dass in der Atmosphäre weniger Oxidationsmittel für die Umwandlung von Schwefeldioxid (SO2), das bei der Verfeuerung fossiler Brennstoffe entsteht, in feste Sulfat-Verbindungen zur Verfügung stehen.

Diese Schwebeteilchen reflektieren Sonnenlicht direkt in den Weltraum zurück. Wenn es – bedingt durch das Wirken der Klimagase – weniger von ihnen gibt, erwärmt sich die Erde also stärker. „Mehr Methan (Erdgas) bedeutet also weniger Reflektion und damit zusätzliche Erwärmung“, fasst der Forscher zusammen.

Treibhausgase wie Methan helfen also an insgesamt drei Stellendabei mit, unseren Planeten aufzuheizen:

durch das eigene Treibhauspotential

durch Mithilfe bei der Bildung von Ozon in niedriegen Atmosphärenschichten, das dort ebbenfals wirkt

durch die verminderte Bildung von kühlenden Schwefel-Aerosolen

Wenn sie das komplizierte Zusammenspiel von Aerosolen und Atmosphärengasen berücksichtigen, kommen die Forscher für ein Kilogramm Methan (Erdgas) auf eine Wirkung, die knapp 30 Kilogramm CO2 entspricht. Besonders hoch fällt der Korrekturbedarf aus, wenn auch noch der Einfluss der Aerosolen auf Wolken berücksichtigt wird. Dann errechnen die Forscher einen Wert von knapp 35. All diese indirekten Effekte machen die Prognosen jedoch auch wackliger.

Einen „tollen Artikel“ nennt Malte Meinshausen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung die Arbeit des Shindell-Teams im Gespräch mit SIEGEL ONLINE – und widerspricht seinen amerikanischen Forscherkollegen doch in einem entscheidenden Punkt. Shindall und sein Team folgern aus ihren Ergebnissen nämlich, dass Reduktionen beim Methanausstoss (Erdgas) ein „noch mächtigerer Weg zur Begrenzung des Klimawandels“ seien als“ bisher angenommen“. Das sieht PIK-Forscher Meinshausen anders. Er befürchtet, dass bei Konzentration auf Methan (Erdgas) das Kohlendioxid vernachlässigt werden könnte.

Quelle:

Spiegel Deutschland

Lesebrief Zeitung über Autogas und Gegendarstellung

Leider ist wieder mal am 15.11.2009 ein Leserbrief von einer Zeitung über das Autogas eingetroffen die Informationen enthalten die nicht stimmen oder gar nicht publiziert sind. Deshalb werden die falschen Informationen beim Leserbrief Fett markiert und werden bereinigt.

Nach dem behandelten Leserbrief von der Zeitung wird es eine Gegeüberdarstellung geben.

 

Leserbrief <<Besser Erdgas als Flüssiggas>> LT vom 04. Nov. 2009

Dieser Titel ist falsch und auf der Seite Autogas kann der Vergleich zwischen Autogas und Erdgas abgerufen werden.

Erdgas sei <<bedeutend aufwendiger zu handhaben als Flüssiggas>> steht im Bericht über eine neue Autogas-Tankstelle in Gondiswil Haltestelle. Korrekt ist, dass Flüssiggas (besser bekannt Campinggas in Flaschen) mit einem Druck von 4 bis 8 bar (Autopneus etwa 2,5 bar).

Dieser Vergleich bezieht sich überhaupt nicht auf eine Autogasanlage.

In diesem Fall bedeutet aber mehr Druck mehr Sicherheit.

… bedeutet weniger Sicherheit als bei einen kleinen Druck.

Die Druckbehälter für das Erdgas/Biogas in den Fahrzeugen sind auf einen 200 bar ausgerichtet und verfügen darüber hinaus Sicherheitsreserven von 250 bis 300 Prozent.

Auch diese Angaben stimmen nicht denn jede Gasanlage für Pkw’s sind leer wenn kein Gas mehr im Tank ist.

Selbst bei einem Leistungspruch oder einem Fahrzeugbrand unterbrechen Sicherheitseinrichtungen den Erdgas-Austritt oder verhindern, das sich im Gassbehälter ein Überdruck bilden kann.

… Auffahrunfall oder bei einem Fahrzeugbrand verhindern Sicherheitventile das die Gastanks Explodieren können da das Gas in Sekundenbruchteile ins Freie abgeblasen werden. Bei Erdgasanlagen wird das Erdgas wenn es in die Atmosphäre gelangt giftiges Methangas und ist ein Klimakiller schlimmer als CO2.

Ausgereifte Technik schliesst ein Bersten des  Druckbehälters aus. Flüssiggas ist schwerer als Luft kann sich beispielweisein Tiefgaragen nicht verflüchtigen.

Dafür ist Autgas nicht giftig wenn es ins Freie gelangt.

Erdgas/Biogas hingegen entweicht nach oben, das es leichter ist Luft. Die Sicherheit von Erdgas-Autos belegt auch ein Crash-Test, den der Deutsche Automobilclub ADAC.

Es wurden in Deutschland keine Crash-Test gemacht mit Erdgas-Autos sondern der Test wurde mit einer Autogasanlage gemacht mit einem Opel der kontrolliert abgefackelt wurde.

Zudem werden alle Flüssiggas-Autos in der Schweiz hier individuell auf diesen Treibstoff umgerüstet.

Auch diese Tatsache stimmt nicht denn es gibt einige Automarken die Neuwagen mit einer eingebauten Autogasanlage anbieten in der Schweiz.

Dabei geht die Grantie verloren.

Das ist nicht mehr der Fall bei Neuwagen.

Erdgas-Fahrzeuge jedoch werden serienmässig mit Erdgas und Benzintank sowie Orginalgarantie angeboten.

Autogas/Flüssiggas (LPG) ist bezüglich Emissionen besser als Benzin, verursacht aber immer noch mehr Emissionen als Erdgas.

Die Emissionen von CO2 ist bei Erdgas ein klein wenig besser als bei Autogas. Aber bei Autogas werden noch andere Schadstoffe reduziert als bei Erdgas.

Auch in diesem Fall gibt es eine Hompage wo ein Vergleich zwischen Erdgas und Autogas vorhanden ist.

www.autogas-suisse.ch

Und lässt sich nicht wie Erdgas, mit dem CO, -neutralen Biogas aus biogenen Abfällen machen. Heute wird an Schweizer Erdgas-Tankstellen ein Gemisch mit durchschnitlich 20 Porzent Biogas getankt. Damit sind Erdgas/Biogasfahrzeuge zurzeit umweltschonende Variante der individuellen Mobilität mit einem Verbrenungsmotor.

Die Bezeichnung umweltschonende Variante der individuellen Mobilität stimmt nicht ganz denn wie schon erwähnt sind die Neuwagen mit einer Erdgasanlage rückläufig und mir ist auch bekannt das Erdgasfahrer zum Teil sich erkundigen ob es möglich ist das dass Fahrzeug auf Autogas umgerüstet werden kann.

Leserbrief zu Leserbrief

<<Besser Erdgas als Autogas>> LT vom 04. Nov. 2009

Ich bin seit Jahren bereits Autogas Fahrer und nach wie vor vom diesem Treibstoff überzeugt. Ich habe aber all die Jahre festegestellt , dass und Schweizern die Erdgas Lobby einige Informationen vorenthällt.

Im Bezug auf den Umweltschutz sollte man sich einmal die ganze Kette – von der Enstehung bis zum Ausstoss am Auspuff – ansehen. Erdgas auch bekannt als Methangas ist 23-mal schädlicher als CO2 (Quelle: ZDF Sendung WISO). Auf den Weg in die Schweiz gibt es sogenannte Leckagen. Diese betragen rund 1,8%. rechnet man diese Werte zusammen, fällt Erdgas deutlich schlechter aus. Auch die Beimischung von 20% – übriegens gesehen über alle Bereiche (Heizen etc.) macht da nichts aus.

Zudem werden Steuergelder verwendet, um Tankstellen zu bauen. Das heisst bei rund 110 Tankstellen und Kosten bis zu 500’000 Franken pro Tankstellen ein happiger Betrag. Spricht man dann noch von Effizienz (rund 7000-10’000 Fahrzeugen), ist Erdgas keineswegs mehr Interessant.

Zudem ist das Anlagegewicht einer Erdgasanlage rund 160 kg. Dies bedeutet, dass mehr Antrieb vorherrscht und deshalb mehr Treibstoff benötigt wird.

Wir Schweizer können uns nicht vor Europa verschliessen. Dort ist Autogas bereits Alternativkraftstoff Nummer 1.

Renner Karl

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